Am Montag, dem 13. Oktober 2025, steht die Erde unter dem Einfluss verstärkter Sonnenwinde, die leichte Schwankungen im Magnetfeld verursachen. Obwohl der Sonnensturm kein gefährliches Niveau erreicht, bleiben die geomagnetischen Bedingungen den ganzen Tag über instabil. Dies kann das Wohlbefinden wetterfühliger Menschen beeinflussen und gelegentlich kurze Kommunikationsstörungen oder elektromagnetische Impulse auslösen. Über die Frage, ob es heute in der Ukraine einen geomagnetischen Sturm gibt, berichtet das Magazin Compakt.DE.
Geomagnetische Aktivität und allgemeine Prognose für heute
Die Sonne bleibt aktiv, jedoch ohne starke Eruptionen. Der Strom geladener Teilchen, der die Erde erreicht, verstärkt die Wechselwirkung mit der Magnetosphäre und erzeugt kurze Phasen schwacher Stürme. Tagsüber wird ein Anstieg des geomagnetischen Index auf G1 erwartet – ein leichter Sturm, der nur von besonders empfindlichen Menschen wahrgenommen wird. Am Morgen und späten Abend stabilisiert sich das Magnetfeld, sodass die meisten Menschen keine größeren Veränderungen bemerken werden.
Erwartete magnetische Schwankungen und Störungen
Die höchste Aktivität wird zwischen 12:00 und 15:00 Uhr sowie erneut gegen 21:00 Uhr erwartet – zu diesen Zeiten kann der Kp-Index kurzzeitig den Wert 5 erreichen. Dies sind keine kritischen Werte, können jedoch typische Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit oder Blutdruckschwankungen verursachen. Während des restlichen Tages bleibt der Index zwischen 2 und 3 – ein für Menschen und Technik sicherer Bereich.
Regionale Prognosen geomagnetischer Aktivität
Ostukraine
Für die östlichen Regionen der Ukraine wird am 13. Oktober ein Tag moderater geomagnetischer Spannung erwartet. Am Morgen bleibt das Magnetfeld stabil, doch am Nachmittag können kurze Impulse auftreten, die das Wohlbefinden beeinflussen. Menschen mit Bluthochdruck oder Migräne können leichte Müdigkeit oder Schläfrigkeit verspüren. Da der Osten in einer Zone liegt, in der magnetische Wellen schneller durchlaufen, ist der Einfluss spürbar, aber kurz. Aktivitäten sollten vorzugsweise am Vormittag geplant werden, wenn das Magnetfeld stabiler ist.
Westukraine
In der Westukraine bleiben die geomagnetischen Bedingungen überwiegend ruhig. Nur mittags kann es zu einem kurzen Anstieg der Aktivität kommen, den die meisten Einwohner kaum bemerken werden. In den Bergregionen der Karpaten werden magnetische Schwankungen durch die natürliche Umgebung zusätzlich abgeschwächt. Empfohlen wird ein ruhiger Tagesrhythmus und Zeit im Freien – das hilft, Spannungen durch leichte Feldveränderungen zu reduzieren.
Südukraine
Die südlichen Regionen spüren am 13. Oktober einen etwas stärkeren Einfluss aufgrund der offenen Meereszone, wo das Magnetfeld der Erde intensiver mit der Ionosphäre interagiert. Am Abend sind schwache elektromagnetische Impulse möglich, die gelegentlich Störungen in Navigationssystemen oder Kommunikationsgeräten verursachen können. Für Menschen ist dieser Einfluss nicht gefährlich, kann jedoch Müdigkeit, Schlaflosigkeit oder Reizbarkeit hervorrufen. Es ist ratsam, Übermüdung und späte Spaziergänge während der Aktivitätsphasen zu vermeiden.
Nordukraine
Die nördlichen Regionen liegen näher an der Zone, in der die magnetischen Feldlinien der Erde am empfindlichsten auf den Sonnenwind reagieren. Daher werden hier ausgeprägtere Schwankungen erwartet – besonders tagsüber und am Abend. Wetterfühlige Menschen könnten vorübergehend Blutdruckanstieg, Schwäche oder Schwindel spüren. Gegen Abend stabilisiert sich die Situation, und die Nacht verläuft ruhig. Ärzten wird geraten, körperliche Belastungen zu reduzieren, ausreichend Wasser zu trinken und den Blutdruck zu überwachen.
Zentralukraine und Kiew
Die zentrale Ukraine befindet sich in einer relativ stabilen Magnetzone. Der Kp-Index überschreitet meist nicht den Wert 3–4, sodass sich der Sturm nur in kurzen Schwankungen äußert. Zur Mittagszeit können die Einwohner leichte Müdigkeit oder Konzentrationsabfall verspüren – eine typische Reaktion auf geomagnetische Störungen. Es wird empfohlen, Informationsstress zu vermeiden, im ruhigen Tempo zu arbeiten und nach 18:00 Uhr Erholung einzuplanen. In der Hauptstadt Kiew wird am 13. Oktober eine moderate magnetische Aktivität ohne starke Ausschläge erwartet.
Wie man sich während eines geomagnetischen Sturms schützt
Der geomagnetische Sturm am 13. Oktober 2025 stellt keine ernsthafte Belastung für die Ukraine dar, doch wetterfühlige Menschen können leichte Veränderungen wahrnehmen. Für die meisten wird dies lediglich eine minimale Veränderung des üblichen Magnetfelds sein, die keine Gefahr bedeutet.
- Trinken Sie ausreichend Wasser: Eine gute Hydration entlastet das Herz-Kreislauf-System.
- Vermeiden Sie übermäßige Stimulation: Kaffee, Alkohol und Nikotin verstärken die Reaktion des Körpers auf magnetische Schwankungen.
- Planen Sie den Tag: Wichtige Entscheidungen besser nach 15:00 Uhr treffen, wenn die Aktivität abnimmt.
- Überwachen Sie den Blutdruck: Besonders wichtig für Menschen mit Bluthochdruck – Schwankungen sind möglich.
- Schützen Sie elektronische Geräte: Während Aktivitätsspitzen unnötige Geräte vom Netz trennen, um Störungen zu vermeiden.
- Ruhen Sie sich bewusst aus: Kurze Pausen, Spaziergänge und Atemübungen helfen, das Gleichgewicht zu bewahren.
Phasen der Sonnenruhe sind meist kurz – astronomische Beobachtungen zeigen, dass Ende Oktober bereits eine neue Aktivitätswelle möglich ist, wenn sich frische koronale Ströme der Erde nähern. Der 13. Oktober kann daher als „stille Pause“ vor der nächsten kosmischen Energiephase gesehen werden – eine Erinnerung an die feine Verbindung zwischen unserer Erde und dem Zentrum des Sonnensystems. Zuvor berichteten wir auch über die Explosion in McEwen, Tennessee, bei der 19 Menschen nach einer Detonation in einer Rüstungsfabrik vermisst werden.