US-Präsident Donald Trump betonte erneut die Notwendigkeit eines direkten Treffens zwischen Russlands Präsident Wladimir Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Seinen Worten zufolge könne nur ein persönlicher Dialog der Schlüssel zur Beendigung des Krieges sein. Bei einem Auftritt auf dem Stützpunkt Quantico in Virginia erklärte Trump, dass „Ukraine und Russland ihre Kräfte für den Frieden bündeln müssen“. Zudem unterstrich er, dass die USA bereit seien, diesen Prozess zu unterstützen – allerdings „aus einer Position der Stärke“, schreibt Compakt.DE.
Harte Signale an den Kreml
Trump erklärte, er habe die Stationierung von „einem oder zwei U-Booten“ in der Nähe der russischen Küste angeordnet und erinnerte an das modernisierte US-Atomarsenal. Gleichzeitig äußerte er die Hoffnung, dass diese Waffen nicht eingesetzt werden müssten. Russland bezeichnete er scharf als „Papiertiger“ und zeigte sich enttäuscht über Putins Handeln. Seiner Ansicht nach habe er erwartet, dass der Kreml die Kampfhandlungen in der Ukraine schneller beendet.
Globale Herausforderungen: Ukraine und Naher Osten
In seiner Rede ging Trump auch auf die Lage im Nahen Osten ein. Er sagte, dass die Kämpfe im Gazastreifen trotz diplomatischer Bemühungen seiner Administration andauern. Der Präsident forderte die Hamas auf, den US-Friedensvorschlag anzunehmen, und warnte vor „ernsten Konsequenzen“ im Falle einer Ablehnung. Damit versucht Washington, parallel auf zwei zentrale Konflikte der Welt – in der Ukraine und im Nahen Osten – Einfluss zu nehmen und zeigt die Bereitschaft, sowohl diplomatische als auch militärische Mittel einzusetzen.
Aussagen zum Militär und Ambitionen auf den Friedensnobelpreis
Gemeinsam mit Verteidigungsminister Pete Hegseth betonte Trump die Notwendigkeit einer ideologischen Erneuerung der US-Armee sowie die Vorbereitung auf mögliche große Kriege. Zum Abschluss unterstrich der US-Präsident, dass seine Bemühungen zur friedlichen Beilegung globaler Konflikte eine Auszeichnung mit dem Friedensnobelpreis verdienten. Früher berichteten wir über Trumps Friedensplan für Gaza.