Schweden genehmigt größtes Militärhilfepaket für die Ukraine

Schwedens Rekordhilfe 70 Mrd. SEK für die Ukraine

Am 11. September 2025 hat die schwedische Regierung das größte Militärhilfepaket in ihrer Geschichte für die Ukraine gebilligt. Sein Umfang – 70 Milliarden schwedische Kronen (etwa 7,5 Milliarden US-Dollar) – ist auf zwei Jahre angelegt und deckt ein breites Spektrum der Verteidigungsbedürfnisse Kyjiws ab, berichtet die Compakt.DE.

Zentrale Bereiche der schwedischen Unterstützung für die Ukraine

Der Plan sieht die Lieferung vor von:

  • Artilleriesystemen vom Typ Archer, die präzises Feuer auf große Distanz ermöglichen;
  • modernen Luftverteidigungssystemen, die zum Schutz von Städten und kritischer Infrastruktur benötigt werden;
  • einem großen Vorrat an Munition sowie Ersatzteilen für bereits vorhandene Technik.

Ein Teil der Mittel wird für gemeinsame Projekte mit der EU verwendet, um die Sicherheit in der Region zu stärken und neue Formate der Verteidigungspartnerschaft zu schaffen.

Politisches Signal an ganz Europa

Der schwedische Premierminister betonte, dass die Unterstützung der Ukraine eine Investition in die Stabilität des gesamten Kontinents sei. Dieser Schritt zeigt, dass die europäischen Länder trotz des Drucks anderer globaler Krisen ihre strategische Einheit wahren. Zudem wurde die Bereitschaft hervorgehoben, nach Vorfällen mit russischen Drohnen in der Nähe der NATO-Grenzen die Zusammenarbeit mit Polen zu intensivieren.

Innovation und gemeinsame Entwicklungen

Die Hilfe beschränkt sich nicht auf die Lieferung von Technik. Stockholm ist bereit, in Technologieprojekte zu investieren, die ukrainischen Ingenieuren den Zugang zu modernsten westlichen Lösungen im Verteidigungsbereich ermöglichen. Dies könnte der Schlüssel zur Modernisierung der ukrainischen Industrie sein und die Grundlage für gemeinsame Entwicklungen bei unbemannten Systemen, Cyberschutz und Artillerieplattformen schaffen.

Bedeutung der Unterstützung für die Sicherheit der Region

Das neue Hilfspaket stärkt die Position der Ukraine angesichts andauernder Kampfhandlungen und ist ein Signal an die Verbündeten für die Standhaftigkeit der europäischen Unterstützung. Die Entscheidung Schwedens bestätigt, dass die Hilfe für Kyjiw weiterhin eine Priorität für demokratische Staaten bleibt, und dass die Entwicklung der Verteidigungszusammenarbeit zu einem langfristigen Faktor der Sicherheit in Osteuropa werden wird. Zuvor berichteten wir außerdem, dass die USA und die NATO-Verbündeten bereit sein müssen, sich Russland entgegenzustellen.