Premierministerin Swyrydenko reagiert auf Beschuss des Ministerkabinetts durch Russland

Swyrydenko reagiert auf russischen Angriff auf Kabinett

In der Nacht zum 7. September startete Russland einen weiteren massiven Angriff mit Raketen und Drohnen. Mehrere große Städte – darunter Kyjiw, Krywyj Rih, Dnipro, Krementschuk und Odessa – gerieten unter Beschuss. Erstmals wurde auch das Gebäude des Ministerkabinetts der Ukraine getroffen: Das Dach und die oberen Stockwerke erlitten schwere Schäden. Vor Ort waren Rettungskräfte im Einsatz und konnten den Brand eindämmen, berichtet Compakt.DE.

Erklärung von Premierministerin Julija Swyrydenko

Regierungschefin Julija Swyrydenko betonte, dass Gebäude wiederaufgebaut werden können, Menschenleben jedoch unwiederbringlich verloren sind. Die täglichen Angriffe zeigten ihrer Aussage nach den systematischen Terror Russlands. Sie dankte den Rettungsdiensten für ihr schnelles Handeln und hob hervor, dass das Land trotz der massiven Zerstörungen standhalten werde.

Notwendigkeit neuer Sanktionen gegen Russland

In ihrer Ansprache rief Swyrydenko die internationalen Partner dazu auf, den Sanktionsdruck auf Russland zu erhöhen. Besonders betonte sie die Notwendigkeit, den Export von Öl und Gas einzuschränken, da dieser weiterhin die wichtigste Finanzierungsquelle des Krieges darstellt. Ohne harte wirtschaftliche Maßnahmen werde der Kreml auch künftig Ressourcen für massive Angriffe haben, erklärte sie.

Internationaler Kontext

Der Appell der ukrainischen Regierungschefin deckt sich mit der Position Kyjiws auf internationaler Ebene: Der Krieg Russlands wird nicht nur als interne Herausforderung für die Ukraine betrachtet, sondern auch als globale Bedrohung für die europäische und internationale Sicherheit. Die Reaktion der Partner auf den Angriff auf das Regierungsgebäude wird zeigen, wie entschlossen die Welt ist, gegen den Aggressor vorzugehen. Zuvor berichteten wir, dass Donald Trump die Teilnahme Russlands am G20-Gipfel 2026 in Florida erwägt.