Der Vatikan steigt auf Solarenergie um: Energieeffizienzplan von Papst Leo XIV

Der Vatikan steigt auf Solarenergie um Plan von Papst Leo XIV

Papst Leo XIV hat einen ehrgeizigen Plan vorgestellt, der den Vatikan in den ersten Staat weltweit verwandeln soll, der vollständig mit Solarenergie betrieben wird. Kernstück des Projekts ist der Bau eines großflächigen Solarkomplexes nahe Rom, der den gesamten Energiebedarf des Kirchenstaats mit erneuerbarer Energie decken soll, laut Berichten von Bloomberg, zitiert von Compakt.DE.

„Grüne Messe“ als Zeichen des Umdenkens

Ein zentrales Element der Initiative ist die Einführung der sogenannten „grünen Messe“ – einer Liturgie, die dem Schutz der Schöpfung gewidmet ist. Damit will der Papst nicht nur Gläubige, sondern auch alle umweltbewussten Menschen ansprechen und zu gemeinsamem Handeln motivieren.

Vom kleinsten Staat zum weltweiten Vorbild

Trotz seiner geringen Größe setzt der Vatikan ein starkes Signal. Papst Leo XIV fordert Regierungen und Gesellschaften weltweit auf, den Umstieg auf erneuerbare Energien ernsthaft voranzutreiben. Er betont, dass selbst kleine Schritte große Wirkung haben können, wenn sie konsequent umgesetzt werden.

Glaube und Klimaschutz Hand in Hand

Der Pontifex knüpft an die Umweltlehre seines Vorgängers an, wie sie in der Enzyklika Laudato Si verankert ist. Er unterstreicht, dass Spiritualität und Klimaschutz keine Gegensätze sind, sondern gemeinsam eine ethische Grundlage für eine gerechtere und sichere Zukunft bilden können.

Antwort auf eine eskalierende Klimakrise

Die Ankündigung erfolgt vor dem Hintergrund zunehmender Naturkatastrophen – von verheerenden Waldbränden über Überschwemmungen bis hin zu extremen Hitzewellen. Papst Leo XIV macht deutlich, dass die Bewältigung der Klimakrise eine globale Verantwortung ist, die über Religionen und politische Grenzen hinausgeht. Zuvor wurde berichtet, dass die Ölpreise nach der Einigung im Handelskonflikt zwischen den USA und China gestiegen sind.