In einer Welt, in der künstliche Intelligenz täglich unsere Realität verändert, sorgt die neue App Sora von OpenAI für Furore. Nur zwei Tage nach dem Release erreichte sie Platz eins der US-App-Store-Charts – noch vor ChatGPT und Google Gemini. Dieser Erfolg, den bisher kein anderer Video-Generator erzielt hat, löste eine Welle der Diskussionen aus – von Begeisterung bis Skepsis, berichtet Compakt.DE.
Wie Sora Texte in Videos und Bilder verwandelt
Sora ist die erste massentaugliche App, die Text in Videos umwandelt. Der Nutzer gibt eine kurze Beschreibung ein – und innerhalb weniger Sekunden entsteht ein professionell wirkender Clip. Der Algorithmus analysiert Szenen, Beleuchtung, Bewegung, Gesichtsausdrücke und sogar die räumliche Tiefe.
Die neueste Version, Sora 2, versteht physikalische Bewegungen noch besser, kann realistische Gesichter imitieren und sogar Lippenbewegungen mit Stimmen synchronisieren. Die Videoqualität erinnert oft an Filmproduktionen – das machte die App viral.
Warum die ganze Welt über Sora spricht
Aktuell ist Sora nur für iPhone-Nutzer in den USA und Kanada verfügbar. Der Zugang erfolgt über eine Einladung – was die App sofort zu einem begehrten „Club der Auserwählten“ machte.
Einfachheit, die beeindruckt
Alles, was man braucht, ist eine kurze Beschreibung. Kein Schnitt, keine Kamera, keine Schauspieler. Die App wählt selbst Bewegung, Komposition und Perspektive aus. So kann sogar ein Anfänger einen Clip erstellen, der wie ein Filmtrailer aussieht.
Ein neuer Content-Trend
Die Benutzeroberfläche von Sora erinnert an TikTok: personalisierte Feeds, Likes, Kommentare. Doch hier gibt es keine Handyvideos – nur künstlich generierte Clips. Das ist der Beginn einer neuen Ära sozialer Medien, in der jeder Regisseur seiner eigenen Fantasie sein kann.
Die Vorteile, die Sora so beliebt machen
Sora überzeugt nicht nur durch Innovation, sondern auch durch praktische Funktionen, die die Videoerstellung schnell und intuitiv machen.
- Geschwindigkeit: Videos entstehen in Sekunden.
- Realismus: Gesichter, Schatten und Bewegungen wirken erstaunlich echt.
- Kreative Freiheit: Szenen jeder Art – von Fantasielandschaften bis Alltagssituationen – sind möglich.
- Integration: Sora lässt sich mit anderen OpenAI-Diensten verbinden, etwa zur Nutzung in ChatGPT oder sozialen Netzwerken.
Dank dieser Vorteile ist Sora mehr als nur ein technisches Experiment – sie ist ein Werkzeug für die neue Ära digitaler Kreativität.
Preis und Verfügbarkeit
Voller Zugriff auf Sora ist über das ChatGPT Plus- oder Pro-Abo für etwa 20 US-Dollar im Monat erhältlich. Basisfunktionen sind jedoch bereits kostenlos über die mobile Plattform Bing Video Creator verfügbar – ein gemeinsames Projekt von OpenAI und Microsoft. Dort lassen sich kurze Clips mit begrenzter Dauer und Anzahl der Generierungen erstellen.
Die Schattenseiten von Sora
Trotz des Hypes gibt es auch kritische Stimmen.
- Urheberrecht: Das System kann unbeabsichtigt bekannte Figuren oder Filmszenen reproduzieren – ein Problem für Studios.
- Fehler bei der Generierung: Hände erscheinen manchmal an seltsamen Stellen, Schatten passen nicht oder Objekte „fließen“.
- Ethische Risiken: Kritiker warnen vor real wirkenden Fake-Videos, die kaum von echten zu unterscheiden sind.
Warum Sora so erfolgreich ist
Die App trifft den Zeitgeist: schneller Content ohne Aufwand. Fotos reichen vielen nicht mehr – sie wollen Videos, und Sora liefert sie sofort. Was früher Stunden von Dreh und Schnitt erforderte, schafft heute ein Algorithmus. Soras Popularität ist mehr als ein Hype – sie markiert den Beginn einer Ära, in der Kreativität und Technologie verschmelzen.
Sora 2, Cameo und die Zukunft der KI-Videos
OpenAI hat bereits Sora 2 mit der neuen Cameo-Funktion angekündigt – Nutzer können damit ihren eigenen „digitalen Zwilling“ erstellen und selbst entscheiden, ob ihr Gesicht in Videos verwendet werden darf. Zudem sind Verbesserungen in Bewegung, Ton und Licht geplant, ebenso wie Tools zur Erkennung von Fakes. Künftig sollen auch Android-Versionen und ein öffentlicher Zugang folgen. Doch schon jetzt hat Sora etwas geschafft, das noch keiner KI zuvor gelang: künstliche Intelligenz in echtes Kino zu verwandeln. Zuvor berichteten wir über geheime Instagram-Funktionen.