Starlink erreicht 7 Mio. Nutzer weltweit: Chancen und Risiken

Starlink knackt 7 Mio. Nutzer weltweit

Das Satellitennetzwerk Starlink von SpaceX hat einen neuen Meilenstein erreicht – über 7 Millionen Nutzer in 150 Ländern und Regionen. Dies zeigt das rasante Wachstum der Infrastruktur, die bereits Nordamerika, Europa, Australien und große Teile Afrikas abdeckt, berichtet die Compakt.DE.

Heute hat die Kundenbasis des Unternehmens 7 Millionen weltweit überschritten. Zum Vergleich: Noch vor wenigen Jahren wurde der Dienst nur in einigen wenigen Regionen getestet. Das hohe Wachstumstempo hängt damit zusammen, dass SpaceX jährlich über 3.500 Satelliten startet und so nach und nach eine Konstellation von rund 8.000 Geräten aufbaut.

Vorteile des Starlink-Satelliteninternets

Der größte Vorteil des Systems ist die Verfügbarkeit in abgelegenen Gebieten, in denen kein Kabel- oder Glasfasernetz vorhanden ist. Zu den weiteren Vorteilen zählen:

  • Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 200 Mbit/s;
  • niedrige Latenz, die den Dienst für Videokonferenzen und Online-Spiele geeignet macht;
  • Skalierbarkeit, die eine schnelle Anbindung neuer Nutzer ermöglicht.
    Damit wird Starlink zu einem echten Instrument für digitale Inklusion.

So bietet Starlink nicht nur eine stabile Verbindung, sondern eröffnet auch Entwicklungsmöglichkeiten für Regionen, die bisher vom digitalen Raum ausgeschlossen waren.

Trotz des beeindruckenden Wachstums hat das System auch Schwächen. Dazu gehören:

  • Abhängigkeit von Wetterbedingungen, die die Signalqualität beeinflussen können;
  • die Notwendigkeit, spezielle Hardware zu installieren;
  • eingeschränkte Stabilität in Regionen mit hoher Netzbelastung.
    Diese Faktoren machen den Dienst für einen Teil der Nutzer weniger universell.

Die Nachteile von Starlink mindern zwar nicht sein Potenzial, müssen jedoch berücksichtigt werden, bevor man den Dienst als primäre Internetquelle wählt.

Kosten der Starlink-Nutzung

Die monatliche Gebühr variiert je nach Land, liegt aber im Durchschnitt zwischen 90 und 120 US-Dollar. Hinzu kommen einmalige Kosten für die Hardware, die über 400–500 US-Dollar betragen können. Damit ist Starlink teurer als klassisches Festnetz-Internet, punktet aber mit seiner globalen Verfügbarkeit.

Der schnelle Ausbau der Satellitenkonstellation bringt neue Herausforderungen für die Raumfahrtindustrie mit sich. Dazu zählen:

  • zunehmende Menge an Weltraumschrott;
  • Kollisionsrisiken von Satelliten im Orbit;
  • Abhängigkeit der Nutzer von der Infrastruktur eines einzelnen Unternehmens.
    Diese Aspekte beeinflussen sowohl die Sicherheit des Weltraums als auch die Regulierung des Internetmarktes.

Die Zukunft von Starlink hängt daher davon ab, ob das Unternehmen technologischen Fortschritt mit globaler Verantwortung für die Stabilität des Weltraums verbinden kann.

Durch die Kombination von Massenproduktion und Qualitätskontrolle der Satelliten entwickelt sich Starlink zu einem Schlüsselelement der globalen digitalen Infrastruktur. Langfristig kann der Dienst Internetzugang selbst in den entlegensten Regionen der Welt ermöglichen und so das Verständnis von Online-Verfügbarkeit verändern. Zuvor berichteten wir darüber, dass Apple präsentiert AirPods Pro 3: Neues Design und Features.