Der Cheftrainer von Paris Saint-Germain, Luis Enrique, hat erstmals öffentlich die Situation kommentiert, dass der ukrainische Verteidiger Illja Zabarnyi gemeinsam mit dem russischen Torhüter Matwij Safonov in einem Team spielt. Seine Worte klangen wie ein Aufruf, Sport von Politik zu trennen und die Einheit innerhalb der Mannschaft zu betonen. Für internationale Fans wurde dieses Thema symbolisch, da der Klub, der stets im Rampenlicht steht, durch Transferentscheidungen in einen politischen Kontext geraten ist, berichtet Compakt.DE.
Was Luis Enrique sagte: „Fußball steht über Politik“
„Fußball ist ein Weg, Menschen zu vereinen und nicht zu spalten“, erklärte der Trainer der Pariser. Er unterstrich, dass Sport über politischen und wirtschaftlichen Kompromissen stehen sollte. In der internationalen Presse wurde diese Aussage bereits als Signal verstanden, dass der Klub versucht, Spannungen abzubauen und Konflikte in der Kabine zu vermeiden.
Wollte Zabarnyi wirklich nicht mit Safonov spielen?
Der Wechsel von Illja Zabarnyi vom AFC Bournemouth zu PSG für 63 Millionen Euro war einer der größten Transfers des Sommers. Sein Vertrag läuft bis 2030, und er erhielt die symbolträchtige Rückennummer sechs. In den Medien kursierten Berichte, der ukrainische Verteidiger habe auf den Abgang des russischen Torhüters als Bedingung bestanden. Offiziell wurde dies vom Klub jedoch nie bestätigt.
Reaktionen der PSG-Fans auf den russischen Torhüter
Französische Fans forderten in sozialen Netzwerken nach Zabarnyis Verpflichtung den Abschied von Safonov. Einige Ultras sahen darin einen moralischen Konflikt, während andere auf sportliche Kriterien wie Leistung und Zuverlässigkeit verwiesen. Safonov, der in der vergangenen Saison 17 Spiele in allen Wettbewerben absolvierte, bleibt Teil des Kaders, doch seine Zukunft in Paris wirkt unsicher.
Debüt des Ukrainers im neuen Klub
Illja Zabarnyi hat bereits sein Debüt für PSG gegeben und sowohl in Frankreich als auch international Aufmerksamkeit erregt. Für den jungen Verteidiger ist es eine Chance, das nächste Karrierestadium zu erreichen und eine Schlüsselrolle in der Abwehr des Spitzenklubs zu übernehmen. Seine Auftritte werden nicht nur sportlich, sondern auch im Kontext der politischen Spannungen zwischen der Ukraine und Russland betrachtet.
Die Aussagen von Luis Enrique waren ein Versuch, die Lage zu stabilisieren und zu zeigen, dass das Team auf sportliche Ziele fokussiert bleibt. Für den Klub bedeutet dies die Herausforderung, ein Gleichgewicht in der Mannschaft zu bewahren, den Erwartungen der Fans gerecht zu werden und zugleich in der Champions League konkurrenzfähig zu bleiben. Zuvor berichteten wir: PSG – Zabarnyi und Safonov vor gemeinsamer Zukunft.