In der dänischen Stadt Haderslev sorgte ein Fußballspiel nicht nur auf dem Platz für Aufsehen, sondern auch danach. Maxim Soula, Verteidiger des Superliga-Klubs Sønderjyske, wurde nach dem Spiel gegen den FC Nordsjælland zum „Man of the Match“ gekürt – und erhielt dafür einen Preis, der weltweit für Schlagzeilen sorgte: eine Schubkarre voller frischer dänischer Kartoffeln – Compakt.DE.
Warum 55 Kilo Kartoffeln statt Pokal oder Sekt?
Die Antwort liegt in der Partnerschaft mit einem lokalen Sponsor. Die Kartoffel-Aktion war keine einmalige Laune, sondern eine bewusste Entscheidung für regionale Identität, Witz und Bodenständigkeit. In Skandinavien hat man ein Faible für unkonventionelle Auszeichnungen – doch dieses Mal traf die Idee genau ins Schwarze.
Viraler Effekt: Fußball mit Geschmack
Das Foto von Soula, wie er stolz neben seiner Kartoffelkarre posiert, ging in sozialen Netzwerken viral. Fans teilten das Bild tausendfach – viele mit Kommentaren wie „endlich mal ein Preis, mit dem man was anfangen kann“. Die Aktion landete in internationalen Rankings der kuriosesten Sportpreise des Jahres und brachte Sønderjyske unerwartete PR auf globalem Parkett.

Von der Tribüne in die Timeline: Ein Klub macht sich unsterblich
Die ungewöhnliche Geste hatte weitreichendere Wirkung als so mancher Millionen-Transfer. Die Kartoffeln wurden zum Symbol skandinavischen Pragmatismus – ein Kontrast zu Luxusbällen oder personalisierten Uhren. Statt elitärer Distanz punktete der Klub mit Nähe, Selbstironie und Lokalkolorit.
Fans fordern Fortsetzung – Kartoffelpreis als Kult
Nach dem Erfolg fordern Fans nun, die Aktion zur jährlichen Tradition zu machen. Manche schlugen sogar vor, einen Kochwettbewerb zu starten: „Was lässt sich aus 55 Kilo Kartoffeln alles zaubern?“ In einer Sportwelt, die oft von Glamour und Kommerz dominiert wird, steht Sønderjyske nun für das Gegenteil – und trifft damit einen Nerv. Früher berichteten wir:„Max Verstappen glaubt nicht an Siege: Red Bulls neue Realität“.