Vietnam wurde vom tropischen Sturm Kajiki schwer getroffen. In mehreren nördlichen und zentralen Provinzen kam es zu massiven Überschwemmungen und Erdrutschen. Nach offiziellen Angaben kamen sieben Menschen ums Leben, eine weitere Person gilt als vermisst und mehr als dreißig wurden verletzt. In einigen Regionen fielen über Nacht fast 20 Zentimeter Regen. Für Küstengebiete wurden Warnungen vor weiterer Gefahr ausgegeben, während sich die Bewohner auf mögliche neue Wellen der Naturgewalt vorbereiten, schreibt Compakt.DE.
Tragödie in Thailand
Auch Thailand blieb von der Unwetterfront nicht verschont. In der Provinz Chiang Mai forderte ein Erdrutsch ein Todesopfer, eine weitere Person wird vermisst. Das Amt für Katastrophenschutz berichtete von beschädigten Häusern und verletzten Anwohnern in den nördlichen Regionen des Landes. Besonders gefährdet bleiben Gebiete in den Vorgebirgen und Niederungen entlang der Flüsse, wo neue plötzliche Überschwemmungen drohen.
Sturm Kajiki: die Spur der Zerstörung
Kajiki bildete sich über dem Südchinesischen Meer und traf anschließend das Festland in Zentralvietnam. Zuvor hatte er die Insel Hainan in China mit starken Regenfällen und Sturmböen heimgesucht. In Vietnam und Thailand ordneten die Behörden die Evakuierung von Tausenden Menschen aus Hochrisikogebieten an, um die Zahl der Opfer so gering wie möglich zu halten.
Warnungen der Meteorologen und Risiken
Die thailändischen Wetterdienste warnen vor weiteren starken Regenfällen im Norden und Nordosten des Landes. Bewohner von tiefer gelegenen Gebieten werden aufgefordert, sich in sichere Zonen zu begeben und auf neue Naturgefahren vorbereitet zu sein. In Vietnam setzen die Rettungsdienste ihre Suche nach Vermissten fort und arbeiten an der Beseitigung der Folgen der Überschwemmungen.
Tourismus in der Region in Gefahr
Die Ereignisse in Vietnam und Thailand zeigen erneut die Verwundbarkeit der touristischen Regionen Südostasiens gegenüber Naturkatastrophen. Beide Länder ziehen jedes Jahr Millionen von Urlaubern an, doch tropische Stürme stellen eine ernste Gefahr für die touristische Infrastruktur dar. Für Reisende ist dies eine weitere Erinnerung daran, Wettervorhersagen aufmerksam zu verfolgen und den Empfehlungen der örtlichen Behörden zu folgen. Zuvor berichteten wir über „Horoskop September 2025: Chancen und Herausforderungen“.