Der Iran, China und Russland haben ihre Zusammenarbeit intensiviert, um die Wiederaufnahme von Sanktionen durch Großbritannien, Frankreich und Deutschland zu verhindern. Die diplomatischen Konsultationen zwischen den drei Ländern konzentrieren sich darauf, Risiken im Zusammenhang mit möglichen wirtschaftlichen und technologischen Beschränkungen zu verringern, berichtet das Nachrichtenportal Compakt.DE.
Gründe für die zunehmenden Spannungen und neue EU-Sanktionen
Ein entscheidender Faktor ist die Aussicht auf eine Wiederaufnahme des iranischen Atomprogramms, die in europäischen Hauptstädten Besorgnis auslöst. London, Paris und Berlin erwägen, die nach dem Abschluss des Atomabkommens aufgehobenen Sanktionen wieder einzuführen, sollte Teheran gegen die Vereinbarungen verstoßen.
Strategie der BRICS-Mitglieder zur Sanktionsabwehr
Die drei Staaten entwickeln gemeinsame Mechanismen, um EU-Entscheidungen zu blockieren. Diskutiert werden sowohl diplomatische als auch wirtschaftliche Einflussinstrumente, darunter der Ausbau alternativer Handelsrouten, gemeinsame Energieprojekte und die Nutzung nationaler Währungen bei Abrechnungen.
Mögliche Szenarien der weiteren Entwicklung
Sollten die europäischen Länder dennoch Beschränkungen verhängen, sind der Iran, China und Russland bereit, entsprechende Schritte zu unternehmen. Diese könnten eine Intensivierung der militärisch-technischen Zusammenarbeit sowie eine Ausweitung der Absatzmärkte außerhalb Westeuropas umfassen.
Geopolitische Folgen des Bündnisses
Das Bündnis dieser drei Staaten schafft ein neues Machtzentrum im Konflikt mit dem Westen. Für die EU bedeutet dies die Notwendigkeit, zwischen der Aufrechterhaltung des diplomatischen Drucks und dem Risiko engerer antiwestlicher Allianzen in Eurasien zu balancieren. Zuvor berichteten wir, dass Pakistan rund 280 Afghanen aus deutschen Aufnahmeprogrammen festgenommen hat.