Wintereinbruch in Berlin und Brandenburg – Straßen gesperrt

Wintereinbruch in Berlin und Brandenburg - Straßen gesperrt

Berlin und Brandenburg sind winterlich in die neue Woche gestartet, denn schon am frühen Morgen sorgten Schnee, Glätte und eisige Temperaturen für schwierige Bedingungen auf den Straßen. Wie die Redaktion von compakt.de berichtet. Besonders entlang der Oder fielen in den frühen Stunden bis zu drei Zentimeter Neuschnee, was vielerorts zu Verkehrsbehinderungen führte. Der Deutsche Wetterdienst meldete Temperaturen zwischen minus fünf und minus zwei Grad, die das Risiko für überfrierende Nässe zusätzlich erhöhten. Schon vor dem Berufsverkehr kam es zu mehreren Unfällen, da viele Straßen trotz Streudiensten nur eingeschränkt befahrbar waren. Die Behörden warnten daher vor vorsichtiger Fahrweise und längeren Reisezeiten.

Winterliche Verkehrslage in Berlin und Brandenburg

In mehreren Regionen führten Schnee und Glätte bereits am frühen Montagmorgen zu erheblichen Beeinträchtigungen im Straßenverkehr. Besonders betroffen war die A10 zwischen Birkenwerder und Mühlenbeck in Richtung Frankfurt (Oder), die nach einem Unfall vollständig gesperrt wurde. Auch auf der A24 ereignete sich ein schwerer Vorfall, bei dem sich ein Fahrzeug überschlug und sowohl Fahrer als auch Beifahrer verletzt wurden. Diese Unfälle zeigen, wie schnell winterliche Bedingungen trotz geringer Schneemengen zu gefährlichen Situationen führen können. Viele Kommunen meldeten überfrierende Straßenabschnitte, auf denen sich Eisflächen bildeten, bevor Räumfahrzeuge flächendeckend im Einsatz waren. Autofahrer mussten daher mit langen Staus und spontanen Verkehrsänderungen rechnen.

Brandenburg und Berlin: Schneefall und Minusgrade laut DWD

Wichtige Hinweise für Autofahrer

  • Angepasste Geschwindigkeit bei Schnee und Glätte
  • Größerer Sicherheitsabstand zu vorausfahrenden Fahrzeugen
  • Nutzung von Winterreifen zwingend erforderlich
  • Vorsicht an Brücken und Waldabschnitten
  • Möglichst auf unnötige Fahrten verzichten

Diese Maßnahmen helfen, das Unfallrisiko bei winterlichen Straßenbedingungen deutlich zu reduzieren.

Deutschlandweite Wetterlage am Montag

Das Winterwetter betraf nicht nur den Nordosten, sondern zeigte sich bundesweit wechselhaft und nasskalt. Der Deutsche Wetterdienst berichtete von Schneefall in vielen östlichen und nordöstlichen Regionen, wobei örtlich auch kräftigere Niederschläge möglich waren. In Ostbayern bestand weiterhin erhebliche Glatteisgefahr, ausgelöst durch gefrierenden Regen, der zu punktuell unwetterartigen Bedingungen führte. Besonders in Südostbayern blieb die Lage angespannt, da Eisschichten auf Straßen und Gehwegen nur schwer zu beseitigen waren. Gleichzeitig sorgte ein breiter Streifen wetteraktiver Luftmassen von der Schweiz bis zum Bayerischen Wald für anhaltende Regenfälle, die im Südosten in Eisregen übergingen. Zwischenzeitlich kam es im Osten Deutschlands zu kurzen Auflockerungen, die jedoch schnell wieder von dichten Wolken überzogen wurden.

Brandenburg und Berlin: Schneefall und Minusgrade laut DWD

Regionale Unterschiede im Wetterverlauf

  1. Osten und Nordosten: leichter bis mäßiger Schneefall
  2. Ostbayern: gefrierender Regen und Glatteis
  3. Südosten: unwetterartige Niederschläge möglich
  4. Westen und Mitte: einzelne Schauer, auch Regen
  5. Norden: Schneeregen und dichter Bewölkung

Die starken regionalen Unterschiede machten eine genaue Beobachtung der Wetterwarnungen besonders wichtig.

Temperaturen, Wind und weitere Prognosen

Die Temperaturspanne in Deutschland fiel am Montag deutlich aus: Während an der Oder nur rund ein Grad erreicht wurde, lagen die Höchstwerte im Raum Aachen bei bis zu acht Grad. Diese starken Schwankungen führten dazu, dass Glättebildung in vielen Regionen unberechenbar blieb. Der Wind wehte meist schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen, brachte jedoch zeitweise feuchte Luft mit sich, die regional zu weiteren Schneefällen führte. Für die kommenden Stunden erwarteten Meteorologen weiterhin wechselhaftes Wetter, das sich erst im Laufe der Woche stabilisieren dürfte. Besonders Pendler und Berufskraftfahrer sollten daher die aktuellen DWD-Meldungen aufmerksam verfolgen und zusätzliche Fahrzeit einplanen.

Brandenburg und Berlin: Schneefall und Minusgrade laut DWD

Was in den nächsten Tagen zu beachten ist

  • Weiterhin erhöhte Glättegefahr
  • Lokal erneuter Schneefall möglich
  • Temperaturen bleiben überwiegend im Minusbereich
  • Wetterberuhigung erst zur Wochenmitte erwartet
  • Empfehlung: regelmäßige Updates des DWD prüfen

Das Gesamtlagebild zeigt, dass der Winter in Berlin und Brandenburg früh Einzug gehalten hat und weiterhin für anspruchsvolle Verkehrsbedingungen sorgen wird.