Am 16. August wird in Deutschland eine erhöhte geomagnetische Aktivität beobachtet. Trotz des dramatischen Begriffs handelt es sich diesmal nicht um einen echten Sturm, sondern um Schwankungen im schwachen Bereich. Der Kp-Index liegt bei etwa drei mit möglichem Anstieg auf vier, während die Sturmgrenze bei fünf beginnt. Das bedeutet, dass die meisten Bewohner in den Regionen keine Veränderungen wahrnehmen werden – Compakt.DE.
Wie hoch ist der Kp-Index am 16. August?
Zur Einordnung ist es wichtig zu wissen, was der Kp-Index bedeutet. Er ist eine numerische Bewertung der Störungen im Magnetfeld der Erde. Der heutige Wert in Deutschland gilt als niedrig. Mit anderen Worten: Es handelt sich nicht um einen Magnetsturm, sondern um kleine Schwankungen, die nur Fachleuten auffallen.
Stunden der höchsten geomagnetischen Aktivität
In Europa treten Erhöhungen des Kp-Werts meist in den Nachtstunden auf. Doch auch diesmal erreicht der Wert selbst in der Dunkelheit kein sturmartiges Niveau. Die Wahrscheinlichkeit spürbarer Effekte bleibt also bei null.
Gibt es Polarlichter?
Viele fragen sich, ob eine solche Aktivität die Chance auf Polarlichter bringt. Für diesen Tag lautet die Antwort eindeutig: nein. Damit über den nördlichen Bundesländern ein Leuchten sichtbar wird, müsste der Index mindestens sieben bis acht erreichen. Die aktuellen Werte sind dafür viel zu niedrig. Zudem sind die Augustnächte zu kurz, um wirklich dunkle Beobachtungsbedingungen zu schaffen.
Regionale Prognose nach Bundesländern
Heute erlebt Deutschland lediglich eine leichte Zunahme der magnetischen Aktivität. Sie hat keine ernsthaften Folgen – weder für die Menschen noch für die Infrastruktur.
Norden: Schleswig-Holstein und Hamburg
In dieser Küstenregion sind magnetische Schwankungen traditionell etwas stärker spürbar als im Zentrum des Landes. Doch die heutigen Werte bleiben im Normalbereich und verursachen keine Probleme für Schifffahrt oder Hafenkommunikation. Die Bewohner Hamburgs bemerken im Alltag keinen Einfluss der Weltraumwetterlage. Lediglich der wissenschaftliche Aspekt sorgt hier für besonderes Interesse.
Bremen und Niedersachsen
Die Region ist geprägt von Landwirtschaft und Industrie. Die geomagnetische Aktivität beeinträchtigt weder die Binnenschifffahrt noch den Luftverkehr über Hannover. Die Energieversorgung funktioniert störungsfrei. Für die Einwohner bleibt es ein ganz normaler Sommertag ohne Auffälligkeiten.
Mecklenburg-Vorpommern
Im Nordosten sieht die Prognose ebenfalls ruhig aus. In diesem Bundesland mit seinen Ostseebädern gibt es keine Störungen im Tourismus oder in der Infrastruktur. Selbst empfindliche Systeme auf Schiffen registrieren keine Anomalien. Das Gebiet bleibt also ohne jedes Risiko.
Brandenburg und Berlin
Auch in der Hauptstadt und den umliegenden Regionen ist die Lage stabil. Die Metropole, in der Mobilfunk und Verkehr eine große Rolle spielen, funktioniert ohne Probleme. Es gibt keine Störungen im U-Bahn-Netz, in Bankensystemen oder in der Navigation. Für die Berliner bleibt der Magnetsturm ein Nachrichtenthema, nicht aber eine Alltagserfahrung.
Nordrhein-Westfalen
Das bevölkerungsreichste Bundesland befindet sich in einer Ruhezone. Industrie im Ruhrgebiet und die Verkehrsknotenpunkte Düsseldorf und Köln arbeiten normal. Flüge finden ohne Verspätungen statt, Logistikzentren laufen störungsfrei. Die Bewohner nehmen die Aktivität praktisch nicht wahr.
Rheinland-Pfalz und Saarland
Im Westen Deutschlands haben die Schwankungen des Magnetfelds keinerlei Auswirkungen. Landwirtschaft und Weinregionen arbeiten regulär. Mobilfunk und Internet bleiben stabil. Behörden melden keine Vorfälle im Zusammenhang mit dem Weltraumwetter.
Hessen
In Frankfurt, dem wichtigsten Luftverkehrsdrehkreuz Deutschlands, verfolgen Fluglotsen die Prognosen aufmerksam. Doch heute laufen alle Systeme störungsfrei. Passagier- und Frachtverkehr finden planmäßig statt. Auch das Energiesystem benötigt keine zusätzlichen Maßnahmen.
Bayern
Der südliche Freistaat mit Städten wie München und Nürnberg bleibt völlig unbeeinträchtigt. Für die Bewohner ist es ein normaler Sommertag. Touristen in den Alpen bemerken keinerlei Veränderungen. Alle Infrastruktursysteme funktionieren regulär.
Baden-Württemberg
In Stuttgart und Karlsruhe zeigt sich die gleiche Situation. Die Industrieregion spürt keine Auswirkungen. Große Automobilwerke und Technologieunternehmen arbeiten störungsfrei. Für den Südwesten bleibt der Magnetsturm lediglich ein wissenschaftliches Phänomen.
Sachsen
Im Osten des Landes, in Dresden und Leipzig, gibt es ebenfalls keine besonderen Vorkommnisse. Öffentlicher Verkehr, Netze und Mobilfunkanbieter melden keine Probleme. Die geomagnetische Aktivität bleibt weit unter kritischen Werten. Die Bewohner erleben einen völlig normalen Tag.
Sachsen-Anhalt
In Magdeburg und den umliegenden Städten verläuft das Leben ebenfalls normal. Selbst empfindliche Kommunikationssysteme bleiben stabil. Die Energieversorgung funktioniert ohne Überlastung. Risiken bleiben rein theoretisch.
Thüringen
In Erfurt und den kleineren Städten der Region ist der Magnetsturm nicht spürbar. Das schwache Aktivitätsniveau verursacht keine Abweichungen. Weder Verkehr noch Kommunikation sind beeinträchtigt. Der Tag unterscheidet sich nicht von jedem anderen Augusttag.
Auswirkungen auf Energie, Verkehr und Kommunikation
Für Energieunternehmen bringt der Tag keine Risiken: Stromnetze arbeiten stabil, induzierte Ströme bleiben im natürlichen Bereich. Auch das Verkehrssystem läuft reibungslos. Satellitennavigation funktioniert störungsfrei, kurzfristige GPS-Abweichungen wie bei starken Stürmen sind nicht zu erwarten. Mobilfunk und Bankgeschäfte laufen ebenfalls ohne Einschränkungen.
Tipps für Wetterfühlige
Wetterfühlige Menschen klagen manchmal schon bei schwachen Schwankungen über Kopfschmerzen oder Müdigkeit. Doch das aktuelle Niveau ist ungefährlich. Es reicht, einfache Regeln zu beachten: mehr Wasser trinken, Überlastung vermeiden und einen regelmäßigen Schlafrhythmus einhalten. So lässt sich der Tag problemlos überstehen.
Heute ist die geomagnetische Aktivität schwach, doch in den kommenden Tagen kann sich die Lage ändern. Wer das Weltraumwetter beobachtet, sollte offizielle Tages- und Drei-Tages-Prognosen beachten. Überschreitet der Index den Wert fünf, kann man von einem echten Sturm sprechen – mit möglichen Effekten vom Polarlicht im Norden bis zu kurzen Kommunikationsstörungen. Zuvor haben wir darüber berichtet, dass am 15. August 2025 eine magnetische Aktivität in den Regionen Deutschlands beobachtet wurde.