In der Gruppenphase der EuroBasket 2025 kam es in der polnischen Stadt Kattowitz zu einem lautstarken Skandal. Vor dem Spielbeginn Polen – Israel empfingen tausende einheimische Fans die Nationalhymne der Gegner mit lautem Pfeifen. Die angespannte Atmosphäre entstand bereits vor dem Anpfiff und löste eine Welle von Diskussionen in der europäischen Sportgemeinschaft aus, berichtet die Compakt.DE.
Reaktionen in den sozialen Netzwerken auf den Vorfall
Das Video des Vorfalls verbreitete sich sofort in den sozialen Netzwerken und sammelte Hunderttausende von Aufrufen. Die Kommentare der Nutzer fielen stark polarisiert aus: Ein Teil des polnischen Publikums befürwortete das Verhalten der Fans, andere hingegen betonten die Unzulässigkeit politischer Provokationen bei sportlichen Wettkämpfen. In den internationalen Diskussionen überwog die Kritik an dieser Haltung gegenüber der israelischen Nationalmannschaft.
Spielverlauf und Ergebnis
Trotz des angespannten Beginns fand das Spiel planmäßig statt. Die Gastgeber errangen einen knappen Sieg mit 66:64. Für beide Teams war es ein wichtiges Gruppenspiel: Israel hatte sein erstes Match gewonnen, während Polen zuvor Slowenien besiegt hatte.
Gruppe D und weitere Spiele
Israel spielt in der Gruppe D, deren sämtliche Begegnungen in Polen ausgetragen werden. Neben den Nationalteams aus Polen und Israel treten dort auch Frankreich, Belgien, Island und Slowenien an. Diese Konzentration starker Mannschaften erhöht die Aufmerksamkeit für jedes Spiel und verschärft den Wettbewerb um den Einzug in die Play-offs.
Internationale Resonanz
Der Skandal in Kattowitz wurde nicht nur unter Fans, sondern auch unter Politikern und Experten diskutiert. Solche Vorfälle können das Image der Meisterschaft beeinträchtigen und insgesamt das Prinzip „Sport außerhalb der Politik“ infrage stellen. Für die Organisatoren des Turniers stellt sich die Aufgabe, eine Wiederholung solcher Provokationen zu verhindern, um den sportlichen Charakter der EuroBasket zu wahren. Zuvor berichteten wir darüber, dass Ange Postecoglou: Kandidat für den Trainerposten bei Bayer.