Am 26. August machte SpaceX einen historischen Schritt. Das Unternehmen brachte Starship nach mehreren Fehlschlägen in die Umlaufbahn. Die Mission verfolgte gleich mehrere Ziele: den Einsatz von Mock-up-Satelliten für Starlink und den Test neuer Hitzeschutzsysteme. Der Start endete zwar mit einer Explosion, dennoch markierte er einen Durchbruch für die künftigen Raumfahrtziele von Elon Musk, berichtet Reuters, schreibt Compakt.DE.
Wie SpaceX den Starship-Start durchführte
Die Rakete startete um 19:30 Uhr Eastern Time (02:30 Uhr Kiew). Bereits nach drei Minuten trennte sich der Super-Heavy-Booster. Er brachte die Oberstufe in große Höhe. Rund dreißig Minuten später setzte das System acht Test-Satelliten für Starlink aus. Damit zeigte Starship seine Einsatzbereitschaft für große Projekte. Außerdem demonstrierte SpaceX Fortschritte bei der globalen Internetabdeckung.
Test der neuen Hitzeschutzkacheln
Während des Fluges konzentrierte sich SpaceX auf die Prüfung neuer Schutzkacheln. Beim Wiedereintritt über dem Indischen Ozean testete das Team mehrere Typen. Diese Kacheln sollten extremer Reibung standhalten. Das Ziel lautet klar: ein System, das kaum Reparaturen nach einer Mission benötigt. Damit unterscheidet sich Starship von den alten NASA-Shuttles. Durch weniger Wartung könnten die Kosten sinken und die Vorbereitungszeit für künftige Flüge verkürzt werden. Deshalb gilt dieser Test als entscheidender Schritt.
Das Ende der Mission
Starship landete kontrolliert im Ozean westlich von Australien. Nach dem Aufsetzen kippte die Rakete jedoch und explodierte. Vermutlich löste das Notfallsystem den Vorgang aus. Dennoch erfüllte die Mission ihre Hauptziele: Die Satelliten erreichten die Umlaufbahn, die Kacheln wurden erfolgreich getestet. Darüber hinaus bestätigte der Flug den Fortschritt des Programms. Trotz Explosion bewertete SpaceX die Mission als wichtigen Erfolg.

Bedeutung des Starship-Starts für die Raumfahrt
Starship gilt als zentrales Projekt von SpaceX. Es soll langfristig sowohl die Kolonisierung des Mars als auch NASA-Mondmissionen unterstützen. Am 24. August musste SpaceX einen Start wegen technischer Probleme verschieben. Zudem explodierten mehrere Prototypen in den Jahren 2024 und 2025. Dennoch setzt das Unternehmen seine Strategie „testen bis zum Limit“ fort. Die Fabrik Starbase produziert bereits neue Modelle. Die NASA plant, Starship ab 2027 für die erste bemannte Mondlandung seit Apollo einzusetzen. Früher haben wir darüber berichtet: Instagram führt Serien-Reels ein: Neue Chance für Creators.