Die Pariser haben den 22-jährigen Innenverteidiger Illia Zabarnyi vom AFC Bournemouth verpflichtet und einen Fünfjahresvertrag unterzeichnet. Der Transfer erfolgte vor dem Hintergrund einer besonderen Situation – im Team steht bereits der russische Torhüter Matvei Safonov, der bis Sommer 2029 gebunden ist. Für die Klubführung war es wichtig, potenzielle Konfliktrisiken zu minimieren, angesichts des politischen Umfelds und der Herkunft der Spieler, berichtet die Compakt.DE.
Wie PSG die Zusammenarbeit regelte
Das Management führte noch vor der offiziellen Vertragsunterzeichnung ein separates Gespräch mit beiden Spielern. Der Ansatz beruhte auf klarer Kommunikation und pragmatischer Erklärung: Die sportlichen Ziele stehen über äußeren Faktoren. Der Klub will zeigen, dass sportliche Einheit auch unter schwierigen Umständen möglich ist.
Unauffällige, aber aussagekräftige Signale
Trotz der Vereinbarung fielen den Medien Details ihrer Beziehung auf. In den sozialen Netzwerken blieb Zabarnyi seinen Mitspielern verbunden – mit Ausnahme von Safonov. Dasselbe gilt auch für den russischen Torhüter. Diese Gesten verletzen zwar nicht die sportliche Disziplin, deuten jedoch auf eine gewisse Distanz zwischen den Spielern hin.
Die Haltung der Spieler zur gemeinsamen Zukunft im Klub
Zabarnyi erhielt die Chance, sich bei einem europäischen Spitzenklub zu etablieren, wo von ihm Stabilität im Abwehrzentrum erwartet wird. Safonov wiederum bestätigte seine Absicht, im Verein zu bleiben, was Spekulationen über einen möglichen Abgang beendet. Das bedeutet, dass beide Spieler zumindest in den kommenden Spielzeiten die PSG-Kabine teilen werden.
Folgen für das Image von PSG
Für den Klub wurde diese Situation zu einem Test seiner Führungsentscheidungen. Die Pariser wollen beweisen, dass eine sportliche Strategie politische Spannungen überwinden kann. Sollte das Zusammenleben von Zabarnyi und Safonov professionell bleiben, stärkt PSG seinen Ruf als Verein, der auch die sensibelsten Konfliktpunkte unter Kontrolle halten kann. Zuvor berichteten wir: Die Premier-League-Saison startet mit einem Rassismus-Skandal an der Anfield Road.