Der US-Außenminister Marco Rubio führte ein Gespräch mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow, bei dem die beiden die wichtigsten Parameter des geplanten Gipfeltreffens zwischen Präsident Donald Trump und Wladimir Putin abstimmten. Die Initiative für das Treffen, so die Sprecherin des US-Außenministeriums Tammy Bruce, ging vom russischen Staatschef selbst aus, der persönlich anrief, um das Format zu besprechen, berichtet die Compakt.DE.
Format und Ziele des künftigen Treffens der USA und Russlands
Trotz der Erwartungen eines Teils der internationalen Gemeinschaft wird der Gipfel in Washington nicht als klassisches Gespräch betrachtet. Trump sieht ihn als Plattform, um verlässliche Informationen über die tatsächliche Lage zu erhalten und Wege zur Beendigung des Krieges in der Ukraine zu finden. Bruce betonte, dass der US-Präsident Entscheidungen auf Grundlage praktischer Erwägungen trifft und nicht wegen möglicher politischer Effekte für die Öffentlichkeit.
Hauptfokus – dauerhafter Frieden in der Ukraine
Eines der Kernthemen der Gespräche wird die Beendigung der Opfer unter der Zivilbevölkerung in der Ukraine sein. Die Vertreterin des Außenministeriums unterstrich, dass Washington „performative“ Diplomatie ablehnt und den Dialog mit dem Gegner als notwendigen Bestandteil zur Erreichung von Frieden betrachtet. Dieser Ansatz setzt Offenheit in Sicherheitsfragen und die Bereitschaft voraus, auch unpopuläre Entscheidungen zu diskutieren.
Unklare Details und nächste Schritte
Das genaue Datum, der Austragungsort und die endgültige Tagesordnung des Gipfels bleiben vorerst Gegenstand weiterer Verhandlungen. Es wird erwartet, dass die diplomatischen Kanäle ihre Arbeit an der Abstimmung von Logistik und Protokoll fortsetzen, um eine möglichst produktive Atmosphäre für das Treffen der beiden Atommächte zu gewährleisten. Früher berichteten wir, dass Selenskyj erwägt, die Front einzufrieren – jedoch nur mit Sicherheitsgarantien, so die „The Daily Telegraph“.