Während eines Pressebriefings am Montag, dem 4. August, stellte US-Präsident Donald Trump eine klare Bedingung auf, unter der Russland einem neuen Sanktionspaket entgehen könne. Laut dem amerikanischen Staatschef sei ein Nachlassen des Drucks nur möglich, wenn ein vollumfängliches Friedensabkommen mit der Ukraine erreicht werde. „Ja, schließt ein Abkommen, bei dem die Menschen nicht mehr sterben“, kommentierte Trump und verwies auf die hohen menschlichen Verluste auf beiden Seiten, berichtet Compakt.DE.
Neues Ultimatum: USA setzen Deadline für Russland
Trump bestätigte zudem, dass die USA die Frist zur Beendigung des Krieges verkürzt haben. Laut der jüngsten Entscheidung des Weißen Hauses hat Moskau zehn Tage Zeit – bis zum 8. August 2025 –, um einen Friedensprozess mit der Ukraine einzuleiten. Sollte dies nicht geschehen, wird Washington eine neue Runde restriktiver Maßnahmen gegen russische Staatsinstitutionen und die Rüstungsindustrie aktivieren.
Der Kreml reagiert vorsichtig – der Krieg geht weiter
Trotz der markanten Aussagen aus Washington zeigt Moskau keine Bereitschaft, Zugeständnisse zu machen. Vertreter des Kremls bezeichneten die Bedingungen als inakzeptabel und warfen dem Westen vor, mit Informationsdruck zu arbeiten. Unterdessen bleibt die Lage an der Front angespannt: Laut US-Geheimdiensten überstiegen die russischen Verluste im Juli 20.000 Soldaten.
Gibt es Spielraum für diplomatische Gespräche?
Ein möglicher diplomatischer Durchbruch deutet sich durch den angekündigten Besuch des US-Sondergesandten für den Nahen Osten, Steve Witkoff, in Moskau an. Dieser Schritt könnte auf vertrauliche Konsultationen hindeuten. Das US-Außenministerium wollte keine Einzelheiten kommentieren, was die Spannung in den kommenden Tagen zusätzlich erhöht.
Was passiert bei Scheitern: Neue US-Sanktionsstrategie
Wie die ukrainische Agentur RBK berichtet, sieht das neue Sanktionspaket unter anderem die vollständige Abkopplung mehrerer russischer Banken vom SWIFT-System, Einschränkungen bei der Lieferung industrieller Komponenten sowie persönliche Sanktionen gegen die militärisch-politische Führung Russlands vor. Die USA prüfen zudem sekundäre Sanktionen gegen Drittländer, die den Export russischen Öls unterstützen.
Trumps Aussage unterstreicht die klare Linie der US-Politik: Ein Frieden mit der Ukraine ist der einzige Weg für Moskau, eine neue Welle wirtschaftlicher Schläge zu vermeiden. Der Kreml scheint jedoch nicht kompromissbereit. Die Ereignisse der kommenden Woche könnten daher entscheidend für die zukünftige Architektur der Sanktionspolitik in Osteuropa werden. Zuvor berichteten wir darüber, wie ein Sonnensturm am 4. August 2025 das Magnetfeld über Deutschland herausforderte.