Wie man Sonnenbrand vermeidet und was im Falle eines Sonnenbrands zu tun ist

Der Sommer ist die perfekte Zeit für Spaziergänge, Strandurlaub und Reisen. Doch die Sonne bringt nicht nur gute Laune und eine begehrte Bräune, sondern auch eine reale Gesundheitsgefahr mit sich. Sonnenbrand ist ein häufiges Problem, mit dem Tausende Menschen jeden Sommer konfrontiert werden. Um unangenehme Folgen zu vermeiden und zu wissen, was im Falle eines Sonnenbrands zu tun ist, hat Compakt.DE für Sie die nützlichsten Tipps zusammengestellt.

Warum Sonnenbrand gefährlich ist

Unter dem Einfluss der Sonnenstrahlen erhält die Haut eine Dosis ultravioletter Strahlung, die Zellen zerstört und Entzündungen auslöst. Das ist nicht nur ein vorübergehendes Unbehagen. Regelmäßige Sonnenbrände erhöhen das Risiko für Melanome, beschleunigen die Hautalterung und fördern Pigmentflecken. Besonders gefährdet sind Kinder, Menschen mit heller Haut oder Personen, die photosensibilisierende Medikamente einnehmen. Es ist auch wichtig zu wissen, dass selbst bei bewölktem Wetter bis zu 80 % der UV-Strahlen durch die Wolken dringen.

Wie man Sonnenbrand vermeidet – praktische Tipps

Sonnenbrand vorzubeugen ist einfacher, als seine Folgen zu behandeln. Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung während der Spitzenzeiten – zwischen 11:00 und 16:00 Uhr, wenn der UV-Index besonders hoch ist. Auch Bewölkung oder Dunst bieten keinen ausreichenden Schutz. Idealerweise sollten Sie sich in dieser Zeit im Schatten oder unter einer Überdachung aufhalten.

Verwenden Sie vor dem Verlassen des Hauses unbedingt Sonnenschutzmittel. Optimal ist eine Formel mit SPF 30 oder höher für den Stadtbereich und SPF 50 oder mehr für Strand oder aktive Erholung. Tragen Sie das Produkt 20–30 Minuten vor dem Sonnenbaden auf und erneuern Sie es alle zwei Stunden – besonders nach dem Baden oder starkem Schwitzen.

Auch die richtige Kleidung schützt Ihre Haut – leichte, helle Stoffe, langärmelige Hemden, breitkrempige Hüte und Sonnenbrillen. Denken Sie daran, dass Sand, Wasser, Schnee und Beton UV-Strahlen reflektieren und ihre Wirkung verstärken. Deshalb ist Vorsicht auch unter einem Sonnenschirm geboten.

Was tun, wenn man bereits Sonnenbrand hat

Wenn Sie einen Sonnenbrand nicht vermeiden konnten, ist es wichtig, in den ersten Stunden richtig zu handeln. Kühlen Sie die Haut – eine kühle Dusche oder Umschläge helfen, aber ohne Seife oder Peelings, die die Haut zusätzlich reizen könnten.

Die Haut benötigt intensive Feuchtigkeitspflege. Verwenden Sie Produkte mit Aloe Vera, Panthenol oder Kamillenextrakt – sie lindern Entzündungen und helfen, den Feuchtigkeitshaushalt wiederherzustellen. Vermeiden Sie fettige Cremes oder Öle – sie halten die Wärme in der Haut und können den Zustand verschlechtern.

Wichtig ist auch, den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen – Sonnenbrand führt oft zu Dehydration. Trinken Sie mehr stilles Wasser, Kräutertee oder ungesüßtes Mineralwasser.

Wenn sich die Haut zu schälen beginnt, sollten Sie die Haut nicht mechanisch abziehen – das ist Teil des natürlichen Heilungsprozesses. Bei starken Schmerzen, Fieber oder anderen ernsten Symptomen sollten Sie ärztlichen Rat einholen. Bei Bedarf können Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol eingenommen werden, aber nicht ohne Rücksprache mit einem Facharzt.

Wie man die Haut nach einem Sonnenbrand pflegt

In den folgenden Tagen ist eine sorgfältige Pflege der Haut wichtig. Feuchten Sie sie mehrmals täglich an, tragen Sie lockere Kleidung, die die Haut nicht reizt, und vermeiden Sie erneute Sonneneinstrahlung, bis die Haut vollständig geheilt ist. Achten Sie auf Anzeichen wie Blasenbildung, starke Rötung oder allgemeine Schwäche – das sind Signale für eine medizinische Abklärung.

Selbst an bewölkten Tagen gilt: Wolken blockieren UV-Strahlen nicht vollständig – die Haut kann trotzdem verbrennen. Dasselbe gilt für städtische Bedingungen – Glas, Beton und Asphalt reflektieren Sonnenlicht und verstärken die Wirkung. Deshalb ist Sonnenschutz in der Stadt genauso wichtig wie am Strand. Menschen mit heller und empfindlicher Haut sollten nicht länger als 10–15 Minuten ungeschützt in die Sonne gehen – die Dauer langsam steigern und immer ein Produkt mit SPF verwenden.

Denken Sie daran: Vorbeugung ist immer besser als Behandlung. Pflegen Sie Ihre Haut – so bleibt der Sommer in guter Erinnerung! Früher haben wir auch über die Frage geschrieben, warum Meteosensibilität beim Menschen entsteht und wie man dagegen vorgehen kann.

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